Swisttal. Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass es auch in diesem Jahr wieder zu Vorkommen von Nestern des Eichenprozessionsspinners kommen kann. Die Brennhaare des Larvenstadiums dieses Falters können gesundheitsgefährdend sein und möglicherweise allergische Reaktionen, Hautirritationen und Atemwegsbeeinträchtigungen auslösen.
Wie der Name verrät handelt es sich bei dem Eichenprozessionsspinner um einen Falter, der insbesondere in Eichen seine Nester baut. Die Eier mit den Larven schlüpfen im Mai und Juni, sodass der Falter üblicherweise von Juli bis September fliegt. Während des dritten von sechs Entwicklungsstadien bilden die Larven die gifthaltigen Brennhaare aus, welche über die Luft verbreitet werden. Der Kontakt mit diesen Haaren ist für Menschen gesundheitsgefährdend.
Die Gemeinde Swisttal bittet daher die Bürgerinnen und Bürger um Mitteilung, wenn auf öffentlichen, aber auch auf privaten Flächen Nester in Bäumen gesichtet werden. Funde können unter klima-umwelt@swisttal.de gemeldet werden. Bekannte Niststellen im Gemeindegebiet werden durch die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen auf Nester überprüft.
Die Nester des Eichenprozessionsspinners werden an stark exponierten Stellen durch eine Fachfirma entfernt. Sobald ein Befall festgestellt wird, werden durch die Gemeinde Swisttal Warnhinweise aufgestellt.
Die Gemeinde Swisttal empfiehlt als Vorsichtsmaßnahmen, unbedingt den direkten Kontakt mit den Raupen, Nestern und der Befallstelle zu vermeiden. Auf privaten Grundstücken ist der Grundstückeigentümer für die Entfernung verantwortlich. Die Gemeinde warnt davor, die Nester des Eichenprozessionsspinners selbst zu entfernen.