Swisttal. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung des Brandes eines Ballenlagers im Entsorgungsunternehmen Hündgen am 17.05., wurden vom Landesamt für Natur-, Umwelt und Klima NRW (LANUK) Messungen veranlasst und Wischproben genommen. Zur Untersuchung der Proben liegen dem LANUK nunmehr die Ergebnisse vor. Wie das Landesamt mitteilte, zeigen die Messergebnisse der genommenen Wischproben, dass die Zusatzbelastung durch die Rauchgase und niedergeschlagenen Brandrückstände, bezogen auf die untersuchten Schadstoffe, unbedenklich sind. Für die untersuchten Schadstoffe bewegen sich die Messwerte der genommenen Wischproben im Rahmen beziehungsweise unterhalb der üblichen Hintergrundbelastung für NRW. Aufgrund dieser Untersuchungen sind aus Sicht des LANUK keine weiteren Maßnahmen erforderlich.
Vorsorglich wurden die beiden öffentlichen Spielplätze in Morenhoven gesperrt sowie der Betreiber des Kindergartens hinsichtlich dessen Spielflächen informiert. Die Sperrungen der öffentlichen Spielplätze konnte zwischenzeitlich aufgehoben werden. Ebenfalls wurde der Kindergartenbetreiber informiert.
Das Landesamt hatte am 17.05. empfindliche Bereiche wie Spielplätze und Kindergärten in den Ortschaften Miel, Morenhoven, Buschhoven, Ramershoven, Flerzheim sowie Lüftelberg auf Brandniederschläge kontrolliert. Lediglich in Morenhoven konnten ascheartige sowie schwarze Brandniederschläge festgestellt werden. Daher wurden auf dem Spielplatz sowie bei der Kita zwei Wischproben genommen.
Die Empfehlungen des Landesamtes zur Reinigung von Spielgeräten und Gartenmöbeln mit milden Seifenlösungen und Einmalhandschuhen für den Fall, dass der Verdacht von Brandniederschlägen besteht, wurden kommuniziert.