Heimerzheim. Dank großzügiger Spenden konnten durch die Initiative „Kamelleböm füe Hemezem“ der Großen Heimerzheimer Karnevalsgesellschaft (GroHeiKa) mit Unterstützung des Diakonischen Werks Bonn und Region und in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung fast 20 neue Bäume in Heimerzheim gepflanzt werden.
Im Januar 2025 trat die GroHeiKa mit einem Spendenaufruf an die Öffentlichkeit: durch Spenden sollten Bäume entlang der Zugstrecke des Rosenmontagzuges in Heimerzheim gepflanzt werden. Hierzu nahm Impulsgeber und Ordensspender Ansgar Wiesemann Kontakt mit der Gemeindeverwaltung auf, um Vorgehen und Standorte abzustimmen. Bedauerlicherweise waren Pflanzungen in den vorgeschlagenen Beeten entlang der Kölner Straße aufgrund der Größe der Beete oder unterirdischer Leitungen nicht möglich.
In mehreren Ortsterminen und Abstimmungsgesprächen konnten gute alternative Pflanzorte entlang der Swist gefunden werden. In Zusammenarbeit zwischen der GroHeiKa und der Gemeindeverwaltung konnten bereits 14 Pflanzungen vorgenommen werden, weitere fünf Standorte werden noch geprüft. Über 9.000 Euro wurden durch die GroHeiKa als Spenden gesammelt. Davon sind rund 6.000 Euro Spenden von Privatpersonen und Betrieben. 3.000 Euro wurden vom Diakonischen Werk Bonn und Region aus Geldern der Diakonie Katastrophenhilfe beigesteuert, die für sieben der Neupflanzungen verwendet werden.
Die GroHeiKa beauftragte das FORST-Team Rhein-Sieg aus Heimerzheim mit der Durchführung der Pflanzarbeiten. Ebenfalls enthalten ist die Bewässerung im ersten Jahr zum Anwachsen der Neupflanzungen, ehe die Pflege der Bäume nach drei Jahren in die Regelkontrolle des Bauhofs übergeht. In der Zwischenzeit werden die Pflege und Bewässerung durch Ehrenamtliche übernommen.
„Ich danke der GroHeiKa, der Diakonie und natürlich besonders Herrn Wiesemann für die konstruktive Zusammenarbeit zur Verschönerung und Begrünung unseres größten Ortsteils. Diese Initiative ist ein Musterbeispiel dafür, was Bürger, Vereine, Institutionen und die Gemeindeverwaltung erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten. Nicht zuletzt möchte ich den Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben danken, die der GroHeiKa ihre Spenden anvertraut haben. Das Ergebnis werden wir im nächsten Frühjahr im zunehmenden Schatten der gepflanzten Bäume bewundern können“, bedankte sich Bürgermeister Tobias Leuning.